Welche Therapien helfen langfristig bei Neurodermitis?
Neurodermitis, auch bekannt als atopische Dermatitis, ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die vor allem durch starken Juckreiz, trockene Haut und Ekzeme gekennzeichnet ist. Die Krankheit verläuft meist in Schueben und betrifft Kinder ebenso wie Erwachsene. Viele Patienten fragen sich: Welche Therapieformen sind wirklich langfristig wirksam? In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Ansätze, die bei der langfristigen Behandlung von Neurodermitis helfen können.
Ursachen und Symptome im Überblick
Die genauen Ursachen der Neurodermitis sind noch nicht abschliessend geklärt, jedoch spielen genetische Faktoren, eine gestörte Hautbarriere sowie Immunreaktionen und Umweltfaktoren eine bedeutende Rolle. Zu den typischen Symptomen gehoeren trockene, empfindliche Haut, starker Juckreiz, Rötungen sowie Nässen oder Bildung von Krusten.
Weitere Informationen zu den Ursachen, Symptomen und allgemeinen Behandlungsansaetzen finden Sie auf der Seite der HCG Klinik unter Neurodermitis – Ursachen, Symptome und Behandlungsansaetze.
Langfristige Therapieansaetze bei Neurodermitis
1. Basispflege der Haut
Die tägliche Hautpflege ist das Fundament jeder Neurodermitis-Therapie. Es werden rückfettende und feuchtigkeitsspendende Cremes empfohlen, die die Hautbarriere stärken. Diese sollten frei von Duft-, Farb- und Konservierungsstoffen sein.
2. Triggervermeidung
Bei vielen Betroffenen werden Schuebe durch bestimmte Ausloeser wie Hausstaubmilben, Pollen, Tierhaare oder bestimmte Nahrungsmittel provoziert. Ein wichtiger Therapieschritt ist daher das Erkennen und konsequente Meiden dieser Trigger.
3. Entzündungshemmende Therapien
Kortikosteroide und Calcineurin-Inhibitoren kommen in entzündlichen Phasen lokal zur Anwendung. Diese Medikamente bekämpfen gezielt die Entzündung und lindern den Juckreiz. Sie sollten jedoch unter ärztlicher Aufsicht und nur zeitlich begrenzt eingesetzt werden.
4. Phototherapie
Die Behandlung mit UV-Licht (meist UVB 311 nm) hat sich besonders bei mittelschwerer bis schwerer Neurodermitis als wirksam erwiesen. Sie wirkt entzündungshemmend und kann langfristige Besserung verschaffen. Die Anwendung sollte jedoch ausschliesslich in spezialisierten Kliniken oder unter dermatologischer Aufsicht erfolgen.
5. Systemische Therapien
Bei schweren Verlaufsformen kommen systemische Medikamente wie Ciclosporin, Methotrexat oder Dupilumab zum Einsatz. Letzteres ist ein monoklonaler Antikoerper, der gezielt in das Immunungleichgewicht bei Neurodermitis eingreift. Diese Therapieformen versprechen besonders bei therapieresistentem Verlauf langfristige Linderung.
6. Psychologische Begleitung
Die Haut und die Psyche stehen in engem Zusammenhang. Stress ist ein häufiger Trigger von Schueben. Daher kann eine begleitende psychotherapeutische Behandlung oder Entspannungsverfahren wie Autogenes Training oder Yoga positive Effekte auf den Krankheitsverlauf haben.
7. Ernährungstherapie
Auch wenn Nahrungsmittelallergien nicht bei jedem Patienten eine Rolle spielen, kann eine eliminierende Diät bei nachgewiesenen Ausloesern (z.B. Kuhmilch, Huehnerei, Nuesse) sinnvoll sein. Eine gezielte Beratung durch eine Ernährungsmedizinerin oder einen Allergologen ist hierbei entscheidend.
Individuelle Therapie durch die HCG Klinik in Zürich
Die HCG Klinik in Zürich bietet eine umfassende und individuelle Therapie bei Neurodermitis an. Dabei wird auf eine ganzheitliche Betrachtung Wert gelegt, die klassische und moderne Therapieformen kombiniert. Das erfahrene Fachteam analysiert Ihre persönliche Krankheitsgeschichte, ermittelt Triggerfaktoren und erstellt einen langfristig wirksamen Therapieplan.
Für eine persönliche Beratung kontaktieren Sie bitte die HCG Klinik:
- Adresse: Lochmannstrasse 2, CH-8001 Zürich
- Telefon: +41 (0) 43 343 97 30
Erfahren Sie mehr über die Behandlung von Neurodermitis in der HCG Klinik auf dieser Informationsseite.
Fazit
Die erfolgreiche Langzeittherapie bei Neurodermitis erfordert ein individuelles, multimodales Behandlungskonzept. Neben konsequenter Hautpflege und Triggervermeidung spielen sowohl medikamentoese Therapien als auch psychosoziale und ernährungsbedingte Massnahmen eine bedeutende Rolle. Die spezialisierte Betreuung, wie sie die HCG Klinik in Zürich anbietet, kann den Weg zur dauerhaften Linderung ebnen.