Altersflecken
Altersflecken (Lentigo senilis, Lentigo solaris) sind gutartige Hautveränderungen, die zunehmend im späten Erwachsenenalter auftreten: Die bräunlichen, bis wenige Zentimeter großen Pigmentflecken bilden sich vor allem im Gesicht, auf den Handrücken und am Dekolleté.
Altersflecken entstehen durch Pigmentansammlungen in der Oberhaut. Sie sind die Folge einer Schädigung der Haut durch langjährige UV-Bestrahlung beziehungsweise durch dabei vermehrt anfallende sogenannte freie Radikale.
Altersflecken lassen sich mit hochdeckendem Make-up (Camouflage) abdecken sowie längerfristig mit Bleichcremes und verschiedenen Schälverfahren (physikalisches, chemisches oder mechanisches Peeling) behandeln. Besonders wirksam und schonend für das umgebende Gewebe ist die Entfernung von Altersflecken durch Lasern.
Wie allen Zeichen der Hautalterung kann man auch der Entstehung von Altersflecken in erster Linie durch den Schutz vor übermäßiger Sonnenbestrahlung vorbeugen. Zusätzlich ist es ratsam, Genussgifte wie Alkohol und Tabakrauch, die ebenfalls zur vermehrten Bildung freier Radikale beitragen, zu meiden und das körpereigene Schutzsystem gegen diese aggressiven Sauerstoffverbindungen durch eine ausreichende Versorgung mit Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E, Carotinoide, Coenzym Q10, Bioflavonoide, Zink und Selen zu unterstützen.